3. September 2009

Was für eine Woche


Meine Arbeitsgemeinschaft neigt sich langsam dem Ende zu. Am letzten Donnerstag hatten wir einen Zusatztermin und Klausur geschrieben. Mein kleiner Knubbel am rechten Mittelfinger ist wieder verhärtet durch das Schreiben. Dabei müßten sich doch meinen Hände mittlerweile an das Schreiben vom ca. 25 Seiten in den fünf Stunden gewöhnt haben. Schade, dass man die Klausur nicht im PC schreiben kann. Besseres Schriftbild. Schnelleres Schreiben. (Anbei ein Photo des Kammergerichts Berlin)

Nächste Woche beginnen wir Strafrecht und bekommen einen neuen AG-Leiter. Auch muss ich dann zum AG Tiergarten; das leider nicht fußläufig um die Ecke liegt. Ich bin gespannt.

Am letzten Samstag war lange Museumsnacht in Berlin. Von 18:00 bis 02:00 Uhr. Ich war gegen 04:00 Uhr zu Hause. Und unglaublich müde.Geschafft haben wir:

- Checkpoint-Charly-Museum, (viiiieeeelll zu lesen ... über erfolgreiche und erfolglose Fluchtversuche. Gestorben sind 985 Menschen an der Mauer.)

- Gropius-Bauhaus-Museum (Bauhaus erstreckt sich nicht nur auf Baustile, sondern auch auf Geschirr, Kleidung, Bilder ... interessant),

- das Rathaus (haben das Amtszimmer von Wowereit durchlaufen, und Säulenhallen. Sehr imposant)

- Berliner Dom (riesige Gruft, es fand ein Orgelkonzert statt und es lohnt sich hinauszulaufen und einen Blick über das beleuchtete Berlin zu werfen ;-)

- Zeiss-Planetarium (mußten leider anderthalb Stunden warten, bis unsere Sternenerklärung kam. Davor wurden wir mit einem 3D-Film beschäftigt. Danach mit einer - sorry, mickrigen - Lasershow. Empfehlenswert ist ein Besuch im Planetarium aber allemal).

Im Moment bin ich jeden Abend ziemlich platt. Auf Arbeit wechsele ich ständig zwischen der Ausweisstelle in der Wilhelmstraße und der Hauptabteilung mit meinem Büro in der Dorotheenstraße. Der kleine Fußweg zwischen den Abteilungen dauert eben schon mal 15 Minuten. Allein wenn die Chefin anruft, laufe ich quer durch das Gebäude zu ihrem Büro und brauche meine Zeit. ;-) Es werden im Moment vor den Bundestagswahlen zahlreiche Demonstrationen angemeldet. Es gibt also viel zu tun. Und dann passiert so ein Zwischenfall wie gestern, als Greenpeace-Aktivisten von der Terasse der Reichstagskuppel klettern und ein Transparent entfalten. Natürlich war diese Aktion nicht angemeldet. Sie wurden von der Polizei des Bundestags abgeführt. Über das weitere Vorgehen kann ich mich natürlich nicht äußern... ;-)

Positive Bilanz:

- Nach einer Stunde Schwimmen am Montag hatte ich keinen Muskelkater.

- Ich freue mich über die gute Benotung meiner Arbeiten in Speyer.Die Zeugnisse gab es schon nach 5 Wochen.

- Auch meine erste Klausur in der Berliner AG ist gut gelungen, obwohl ich stoffmäßig der AG hinterherhinkte. Hoffentlich läuft es weiter so gut.

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