28. Dezember 2009

Weihnachten geschafft

Weihnachten ist geschafft. Ich finde die Feiertage wunderbar, weil man aus dem Arbeitsalltag aussteigt und Zeit mit Freunden und Familie verbringt. Ich möchte die Kaffeetafel am Nachmittag des 24.ten bei Familie Kaleß nicht missen. Sie sind meine dankbarsten Kuchenesser. In diesem Jahr hatte ich am 23.ten einen Backrausch und habe zuerste einen Hirschhornkuchen gebacken. Den gab es immer in meiner Kindheit; ich liebe diesen Kuchen. Dann einen Zitronenkuchen. Anschließend mußte die zuviel gekaufte Butter weg, also buk ich noch Plätzchen. Und weil der Ofen gerade so warm war, habe ich noch schnell ein Bananenbrot hinterhergeschoben. Ich hätte Bäcker werden sollen? Tja, irgendwie entspannt mich das. Dummerweise habe ich so Lernkram und Arbeit für die Kanzlei aufgeschoben, sodass ich eigentlich genau jetzt daran sitzen müßte .... und es wieder nicht tue. ;-)
Am 24.ten Abends gegen 19:00 Uhr war das Christkind da (bei mir der Weihnachtsmann, aber ich muß mich an diesem Tag nicht mit den Rheinländern anlegen... ;-) Anschließend gibt es ein dreigängiges Menue. Am ersten Feiertag kommen immer Freunde der Familie von Andreas und es gibt Ente, Rotkohl und - von mir Thüringerin eingeführt - Klöße. Es wird über das Jahr geredet, gespielt .....

Ich mag besonders den Moment an Weihnachten, wenn die von uns bzw. mir überreichten Geschenke ausgepackt werden, denn es ist immer etwas dabei, was nicht auf dem Wunschzettel stand. Und dann leuchten die Augen besonders. In diesem Jahr war das absolute Highlight die Patenschaft für Andreas Bruder Holger. Er ist Pate für ein Pavianbaby im Kölner Zoo für ein Jahr. Überreicht wurde neben einer Urkunde ein Photo von einem verträumt schauenden kleinen Pavian (dessen Nacktarsch nicht zu sehen ist ;-)
Gefreut habe ich mich an diesem Weihnachten auch, dass mein Dessert - Souffle - wunderbar aufgegangen und nicht einfallen ist, und vor allem allen Beteiligten geschmeckt hat. Hatte ich schon erwähnt, dass ich gern backe?

An Weihnachten bin ich aber auch immer traurig, weil ich einige Menschen schmerzlich vermisse. Sie sind einfach nicht mehr da. Auch ist meine kleine Familie weit weg. Ich beneide jeden, der sich beklagt, dass sie an den Feiertagen in den umliegenden Dörfern die Eltern und Großeltern abfahren. Für mich wären Welten zu überqueren ...

Letzlich kann ich mich über das lange Wochenende nicht beklagten. Natürlich habe ich auch tolle Geschenke bekommen. Und ich konnte endlich wieder beherzt ausschlafen. Ich wurde mit gutem Essen versorgt. Und es wurde endlich wieder - wie jedes Weihnachten - gespielt: Wizzard, Uno und neu Pandemie.

Falls ich nicht alle erreicht habe: Ich hoffe - nachträglich - dass Ihr erholsame und ruhige Feiertage hattet. Vergeßt nicht, der gute Wille zählt, falls es mal drunter und drüber geht ;-)
Besonderen Gruß an alle, die an den Feiertagen gearbeitet haben.

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